Befundung

Software zur Befundung

Das Pansys PACS bietet eine große Auswahl an Werkzeugen zum Nachverarbeiten der Bilder:

  • Zeichnungen (Annotationen, Freihandhandzeichnungen, Region of Interest)
  • Messungen (Abstand, Winkel zwischen Geraden)
  • Zoom

Zeichnungen und Messungen können mittels DICOM-Burn "eingebrannt", also dauerhaft fixiert werden, und rekonstruierte Bilder können - neben den Originalbildern - gesendet, exportiert oder gespeichert werden.

In interaktiven Sitzungen können Mauszeiger, Zoom und Zeichenwerkzeuge durch beide Teilnehmer gleichzeitig genutzt werden. Mit dem Pansys PACS ist eine solche Interaktivität möglich zwischen zwei Stationen, die entweder beide die Applikation nutzen, beide den Webviewer, oder zwischen einem Webviewer und einer Befundungstation mit Applikation.

Befundungsstationen mit installierter Applikation bieten die synchronisierte Handhabung unabhängiger Viewer. Ein Beispiel: wenn ein Organ mittels CT-Bildern auf dem einen Monitor und mittels MRT-Bildern auf dem anderen Monitor begutachtet wird, legt der Arzt eine örtliche Referenz fest, einen gleichen Zoomfaktor, eine selbe Laufgeschwindigkeit der Schichten, und durch eine einzige Aktion kann er Schicht für Schicht auf konstante Weise die Bilder aus beiden Bilderstellungstechniken vergleichen, die jeweils für das entsprechende Niveau bzw. den Bereich des überprüften Organs zutreffen.

Die Option zur MPR Nachverarbeitung ist geeignet für PET, CT und MRT-Studien. Diese "Multiplanare Rekonstruktion" schließt die MIP ("Maximum Intensity Projection") ein und stellt Rotation und koronare/sagittale Interpolation zur Verfügung. Diese MPR/MIP Funktionalität wird durch ein "Slicer Plugin" bereitgestellt. Diese Option zu MPR/MIP ist für den Applikationsclient ebenso wie für den Webclient verfügbar.

Befundungsstationen können ein weiteres Plugin erhalten, das eine echte 3D-Rekonstruktion mit Volumenrendering bietet. Die zugehörige Lizenz hierfür kann dem "Floating" (auch "Concurrent") Lizenzmodell entsprechen. Verschiedene Module spezieller 3D-Varianten sind verfügbar für die Bereiche Darm, Lunge, Leber, Gefäße, etc.
Befundungsstationen können auch ein CAD Modul erhalten, das auf Basis einer CT-Untersuchung das Vorhandensein von Knötchen in der Lunge oder in der Leber nahelegt.

Sie können darüber hinaus mit einer Orthopädieplanungsoftware integriert werden, die als eigenständige Applikation agiert, welche auf transparente Weise mit der PACS-Applikation synchronisiert ist und entweder serverbasiert läuft oder auf derselben Arbeitsstation wie die Befundungssoftware installiert ist.

Eine spezielle Applikation zwecks Multifusion von Schnittbildern aus unterschiedlichen Modalitäten verschiedener Hersteller (PET, CT, MRT, SPECT, etc.) kann auf der Befundungsstation installiert werden.

Hardware zur Befundung

Die diagnostischen Pansys-Befundungsstationen können mehrere medizinische Monitore erhalten, beispielweise zwei oder vier, die die Bilder des PACS anzeigen, können aber nebenbei auch mit einem herkömmlichen Monitor ausgestattet werden, der die Daten des RIS anzeigt, beispielsweise den Befundtext. Eine Dreierkonfiguration ist üblich für die synchronisierte PACS-RIS Ansicht.

Neben den für die Diagnostik zertifizierten Monitoren mit DICOM-Kalibrierungsfunktion können wir auch Monitore anbieten, die für die Betrachtung seitens der Kliniker geeignet sind und ein DICOM-Preset aufweisen.

Die Bildbetrachtung in der besonderen Umgebung der Operationssäle erfordert spezielle Monitore, die wir als Einzel- oder Doppelmonitorsystem anbieten können.

Die Befundungs-/Betrachtungsstation in einem Demoraum kann mit Projektoren und Monitoren ausgestattet werden, die wir in unterschiedlichen Konfigurationen anbieten können. Die Projektoren (Beamer) können auf DICOM-Presets eingerichtet werden.